Fährtensuche und Fährtentraining

Willkommen beim Suchhundeteam Osnabrück

Fährtentraining auf hohem Niveau

Was ist Fährtensuche überhaupt?

Bei der sportlichen Fährtenarbeit suchen unsere Hunde die Bodenzerstörung. Das heißt, wenn eine Person in normalem Schritt über Acker, Wiese, Waldboden geht, werden mit jedem Schritt unzählige Bakterien und Organizmen "zerstört". Diese abgestorbenen Zellen können unsere Hunde erriechen und somit genau der Spur folgen.

Du kannst Dir das so vorstellen, wie z.B. frisch gemähtes Gras, welches wir Menschen auch riechen können. Da Hunde um ein vielfaches besser riechen können, ist es für sie problemlos möglich, genau den Tritten und Spuren zu folgen.

Anders als beim Mantrailing, Stöbersuche, o.ä. spielt daher beim Fährten der Wind nur eine minimale untergeordnete Rolle, da Bodenzerstörung nicht "wegwehen" kann.

Das Suchen müssen wir unseren Hunden nicht beibringen, das können sie! Wir müssen jetzt lediglich mit ihnen trainieren, das sie auch genau der Spur folgen und nicht den spannenden Fremdgerüchen die z.B. durch Wild o.ä. auf dem Gelände zu finden sind.

Kann mein Hund auch fährten?

Jeder Hund ist in der Lage eine Fährte zu suchen.

Gefährtet wird in aller Regel auf Acker, Wiese und Waldboden und die Ablenkungen sind, anders als beim Mantrailing, eher gering.

Die Motivation zum Suchen, wird in aller Regel, durch Futter erreicht.
Wir legen zunächst in jeden Fußtritt Futter und trainieren somit, das Hundi jeweils in jede Fußspur seine Nase reinsetzt und der Spur folgt.

Später bauen wir das Futter Step by Step ab und erreichen so im Idealfall eine ruhige langsame sichere Sucharbeit!

Ist Fährtensuche anstrengend?

Klares Ja!

Die intensive Fährtensuche ist sehr anstrengend für unsere Hunde! Da Hunde beim Fährten mit sehr tiefer Nase dicht am Boden suchen, kann es hier, gerade im Sommer, zu deutlich höheren Temperaturen kommen. Hunde atmen beim intensiven Suchen bis zu 450 mal pro Minute ein und aus, wodurch es zu einer deutlichen Körpertemperaturansteigung kommt.

Nach einer Fährte können unsere Hund durchaus bis zu 41 Grad Körpertemperatur aufweisen (Normal 38,5)!

Ein Hund der beim Suchen hechelt, versucht auf diesem Wege seine Körpertemperatur auszugleichen, so wie wir beim Schwitzen.

Daher ist es auch sehr wichtig, das Hunde nach der Fährte genügend zum Trinken bekommen und auch anschliessend Ruhe haben!

Fährtengegenstände!? Was genau ist das?

Wenn unsere Hunde die Fährtenspur mittlerweile sicher absuchen, kommen die Gegenstände ins Spiel.

Fährtengegenstände sind aus unterschiedlichen Materialien (Kork, Leder, Stoff, Holz, Plastik, uvm.) und haben eine Größe von ca. 10cm Länge, ca. 2,5 cm Breite und ca. 0,5 bis 1 cm Dicke.

Diese werden vom Fährtenleger auf der Fährte abgelegt und Hundi sollte uns diese, durch Verweisen anzeigen. Verweisen bedeutet, das der Hund davor stoppt und sich in aller Regel hinlegt. Sitzend oder Stehend ist auch erlaubt, wird aber eher seltener genutzt. 

 

Woher stammt ursprünglich die Fährtensuche?

Fährtensuche stammt ursprünglich aus der Polizeiarbeit. Früher haben Hunde Personen anhand der Fährtensuche verfolgt und manchmal auch gefunden ;)

In der heutigen Zeit ist die Fährtesuche zwar noch Teil einer Diensthundeprüfung, wird aber eigentlich in der Praxis nicht mehr eingesetzt.

Fährtensuche ist heutzutage eine super tolle Auslastung und sportlicher Wettbewerb.

Unsere Hunde sind hierdurch sowohl geistig als auch körperlich ausgelastet.

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